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Mittwoch, 28. August 2013

mittelalterliche Sauerkrautsuppe

Hallo meine Lieben,

ich hab den Blog in letzter Zeit ziemlich schleifen lassen...war einfach zu viel los, zu viel Stress und zu wenig Zeit...ich versuche aber in nächster Zeit wieder mehr zu bloggen :)

Da ich ja neben dem nähen, nadelbinden und singen auch noch sehr gerne - und ich habe gehört auch gut - koche, habe ich heute mal ein aus dem Mittelalter überliefertes Rezept nachgekocht und für mich ein bisschen "entauthentifiziert", weil ich noch zustätzliche Zutaten verwendet habe, die es im Mittelalter entweder noch nicht gab oder nur den wohlhabenden Mitgliedern der Gesellschaft zugänglich waren.

Für eine Sauerkraut-Suppe á la Nephilim für ca. 4 Personen (je nach Hunger ;) )braucht ihr:


  • 1/2 Gemüsezwiebel
  • 2 Gewürzgurken
  • 2 Paprika (Farbe nach Geschmack)
  • 3 Tomaten 
  • 1/2 Tube Tomatenmark
  • 1/2 Tube Paprikamark
  • 500 gr Hackfleisch oder sonstiges Fleisch, was übrig ist oder mit dem ihr im Moment nichts anderes anzufangen wisst (übriges Grillfleisch, Kassler, den Rest Fleischwurst,...)
  • 500 gr Sauerkraut
  • 1 Liter Gemüsebrühe
  • Senf
  • Salz
  • Pfeffer
  • Cayenne-Pfeffer oder Tabasco 
  • frische Petersilie
Die Zwiebeln, Gurken, Paprika und Tomaten würfeln. Hackfleisch ohne Fett anbraten, danach etwas Öl hinzufügen und die Zwiebeln hinzufügen, anbraten bis sie glasig sind. Dann die Gurken, Parika und Tomaten unterrühren und noch ein bisschen braten lassen (die Paprika und Tomaten verlieren Flüssigkeit, das ist aber nicht schlimm, es kocht dann eher, als dass es brät).
Mit Gemüsebrühe auffüllen und das Sauerkraut hinzufügen, gut umrühren und mit offenem Deckel bei halber Hitze köcheln lassen.
Das Tomaten- und Paprikamark in eine Schüssel geben, nach Geschmack Senf hinzufügen, mit ca. 150 ml Wasser auffüllen und gut verrühren bis die Masse die Konsistenz von Ketschup hat. Diese Mischung der köchelnden Suppe beifügen und gut umrühren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die gehackte frische Petersilie in den Topf geben :)
Wenn ihr wollt, noch nach Geschmack Cayenne-Pfeffer, Tabasco oder Chili-Pulver hinzufügen.

Je länger das Ganze vor sich hinköchelt, desto besser zieht es durch. Die Suppe ist super warm zu halten, schmeckt mit jedem Aufwärmen besser und kann auch super für eine größere Gruppe gekocht werden.

Als Beilage passen Brot (die authentische Variante) oder Kartoffeln (die gab es im Mittelalter in Europa noch nicht). Ich denke, da kann man aber Kreativ sein und dazu essen, was man gerne mag :)

Guten Appetit :D




Du hast das Rezept nachgekocht? Dann würde ich mich über ein Feedback und ein Bild freuen :)

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